Ectoin® – Ectoin®
Ectoin® ist ein extremolytes Aminosäurederivat, welches von den kleinsten und ältesten Organismen – den sogenannten Extremophilen – gebildet wird. Das besondere an diesen extremophilen Mikroorganismen sind deren ausgezeichneten Überlebensstrategien bei besonders extremen Umweltbedingungen wie hohe oder niedrige Temperaturen, Trockenheit, UV-Strahlung, extremer Druck oder drastische Salzkonzentrationen. Das Überwinden solch extremer Bedingungen schaffen sie mit Hilfe selbst gebildeter, sogenannter Extremolyte, zu denen auch das hier eingesetzte extremolyte Aminosäurederivat Ectoin® zählt.
Ectoin® selbst weist kosmotrope Eigenschaften auf. Das bedeutet, dass dieses Molekül sowohl die Struktur als auch die Stabilität von Wasser-Wasser-Wechselwirkungen positiv beeinflusst. Dieser positive Einfluss wiederum überträgt sich auf die Stabilität umliegender Zellmembranen und biologischer Makromoleküle und unterstützt deren Fluidität.
Mit dem Einsatz von Ectoin® in kosmetischen Produkten macht man sich diese einzigartige Eigenschaft zum Schutz der Haut, der Zellen und Moleküle vor Schäden durch negative äußere Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit, UV-Strahlung oder auch Feinstaubpartikel zunutze. Zu der breit gefächerten, nachgewiesen Wirksamkeit von Ectoin® zählt sein umfassender Zellschutz, seine beruhigende und lindernde Wirkung auf entzündliche Reaktionen und Hautirritationen, die Reduktion von Hautrötungen und Falten, das Vorbeugen von Haut- und Zellschäden, die Verbesserung des Hautreliefs, die Reparatur der natürlichen Hautbarriere und viele weitere positive Aspekte.
Erleben Sie ein bemerkenswert frisches Hautbild durch diesen einzigartigen Wirkstoff.
Malus Domestica Fruit Cell Culture Extract – Wirkstoff-Extrakt von Apfelstammzellen
Ein weiteres herausragendes Highlight der Metamorphose Linie ist der einzigartige und revolutionäre Wirkstoff-Extrakt von Apfelstammzellen der seltenen Schweizer Apfelsorte „Uttwiler Spätlauber“ (Malus Domestica Fruit Cell Extract). Das Hervorstechende dieser Apfelsorte ist, dass sie selbst nach besonders langer Lagerung stets eine unglaublich glatte und pralle Haut aufzuweisen vermag. Dies soll auf ihre besonders langlebigen Gewebestammzellen zurückzuführen sein, die reich an Phytonährstoffen, Proteinen sowie weiteren „Jungbrunnen“-Faktoren und Metaboliten sind und somit ihre Langlebigkeit sicherstellen.
Der hier eingesetzte und in seiner Zubereitung patentierte Wirkstoff-Extrakt enthält all diese Jungbrunnen-Substanzen der Apfelstammzelle. Schenken Sie Ihrer Haut und insbesondere Ihren wertvollsten Hautzellen, den Hautstammzellen diese Substanzen und lassen Sie sie von ihnen profitieren. Der Wirkstoff-Extra kann die Langlebigkeit Ihrer Hautstammzellen schützen, deren Vitalität und Regenerationspotential erhöhen und somit deren chronologische Alterung verzögern. Ein absoluter Anti-Falten-Extrakt, der Ihre Haut zu einem absoluten Jungbrunnen zu verwandeln vermag.
Squalane – Squalan
Squalan (mit „a“) – ein klares, geruchloses, öliges Fluid – ist die stabiler und haltbarer gemachte Form von Squalen (mit „e“). Squalen ist ein körpereigener Stoff und wichtiger Bestandteil unseres Hauttalgs.
Squalen kommt in der Natur einerseits in der Pflanzenwelt vor, beispielsweise kann es aus Amaranth, Zuckerrohr, Reiskleie oder Oliven gewonnen werden. Andererseits ist es zu ca. 12-15 % Hauptbestandteil des Hauttalgs, der gemeinsam mit abgestorbenen Hornzellen, den Hornfetten, Wasser, Schweiß und den NMF (Natural Moisturizing Factors) den Hydro-Lipid-Film der Epidermis bildet und dafür sorgt, dass unsere Haut nicht austrocknet. Für kosmetische Zwecke wird der pflanzliche Ölauszug hydriert und auf diese Weise in Squalan umgewandelt, um eine gute Oxidationsbeständigkeit zu erreichen.
Da Squalan natürlicherweise in unserer Haut vorkommt, ist es besonders für trockene, spröde und pflegebedürftige Haut eine Wohltat. Dank seiner Ähnlichkeit zum menschlichen Talg kann diese klare, ölige Flüssigkeit auf natürliche Weise die oberste Hautschicht vor Feuchtigkeitsverlust schützen und die Struktur des natürlichen Lipidfilms verbessern. Squalan kann die Heilung von rissiger Haut beschleunigen und Ekzeme, Dermatitis und Schuppenflechte lindern.
Außerdem verfügt Squalan über hervorragende Spreiteigenschaften und lässt sich im Gegensatz zu vielen Ölen besonders leicht und großflächig verteilen. Somit können die Wirkstoffe, die zusammen mit Squalan eingesetzt werden, wesentlich besser von der Haut aufgenommen werden.
Angewendet auf der Haut kann Squalan die Oxidation der hauteigenen Lipide verringern und wirkt deshalb wie ein Antioxidans, das unsere Zellstruktur schützt.
Das Beste: Trotz der öligen Konsistenz hinterlässt es keinen fettigen Film auf der Haut, sondern zieht schnell ein und erzeugt ein besonders seidiges Hautgefühl.
Die positive Wirkung ist nicht nur auf die Haut begrenzt. Mit seinen nichtfettenden Eigenschaften ist Squalan auch in der Haarpflege besonders beliebt. Die Haare werden mit Feuchtigkeit versorgt, bleiben aber locker und fetten nicht zu schnell nach. Das wunderbare ist, dass Squalan nicht unbedingt ausgewaschen werden muss, es bleibt einfach in den Haaren und schützt die Längen und Spitzen.
Aminosäurekomplex bestehend aus*
*Sodium Cocoyl Amino Acids – Natrium-Cocoyl-Aminosäuren
*Sarcosine – Sarkosin
*Magnesium Aspartate – Magnesium Aspartat
*Potassium Aspartate – Kalium Aspartat
Für eine strahlend schöne Haut, völlig gleich welchen Hauttyps oder Alters, stellen auch Aminosäuren ein absolutes Muss dar, denn Aminosäuren liefern DEN Anti-Stress-Schutz! Entsprechend setzen wir einen Aminosäurekomplex ein, bestehend aus Natrium-Cocoyl-Aminosäuren, der Aminosäurenvorstufe Sarkosin, Magnesium Aspartat, Kalium Aspartat und Cocoyl Prolin, der als ein wahrer Amino-Vektor auftritt. Das bedeutet, dieser Komplex liefert der Haut Aminosäuren, kombiniert mit Mineralien, die die Haut optimal mit Vitalstoffen versorgen und sie so in vielen essenziellen, zellulären und intrazellulären Prozessen unterstützen. Der Aminosäurekomplex agiert als Multi-Helfer gegen verschiedenste Reize wie mechanische, manuelle, chemische und UV-bedingte Stressfaktoren. Dabei können die Aminosäuren bei jeder Art von Hautthematik sowie irritierter Haut beruhigend und lindernd wirken. Sie können die Struktur der Haut stärken und Mimikfalten reduzieren, Pigmentflecken aufhellen und beanspruchte Haut geschmeidig und elastisch halten. Auch wird die Produktion von Endorphinen durch den Aminosäurekomplex unterstützt, was zum absoluten Wohlbefinden verhilft. Aminosäuren sind der absolute Geheimtipp für ein strahlendes Hautbild!
Ceramide – Ceramide
Ceramide – die Grundbausteine unserer Hautbarriere – gehören aufgrund ihrer aufwendigen Herstellungsweise zu den kostbarsten Rohstoffen eines kosmetischen Produkts. Doch nicht nur wegen ihrer Herstellung, sondern auch wegen ihrer exzellenten Eigenschaften handelt es sich hier um einen Inhaltsstoff der Extraklasse!
Ceramide sind ganz einfach gesagt Fette (Lipide, genauer: Sphingolipide), die als elementarer Bestandteil sowohl unserer Zellmembranen als auch unserer Haut beziehungsweise unserer Hornschicht vorkommen und eine essenzielle Funktion bei der Bildung unserer Hautschutzbarriere einnehmen.
Unsere mehrschichtige Hornschicht wiederum setzt sich aus abgestorbenen Hornzellen und den sogenannten Hornfetten zusammen – die vergleichbar mit einer Mauer aus Steinen und Mörtel ist – und somit unsere Hautschutzbarriere ausbildet. Die wichtigsten Lipide, die die multilamellare, also mehrschichtige Barriere der Haut bilden, bestehen mit über 50 % aus Ceramiden, zu rund 25 % aus Cholesterin, zu rund 15 % aus freien Fettsäuren sowie aus einigen weiteren Komponenten.
In unserer Haut kommen insgesamt neun, sich strukturell unterscheidende Ceramidtypen vor:
Ceramide EOS (1)
Ceramide NS (2)
Ceramide NP (3)
Ceramide EOH (4)
Ceramide AS (5)
Ceramide AP (6)
Ceramide AH (7)
Ceramide NH (8)
Ceramide EOP (9)
Ceramid NP (N-Stearoyl-Phytosphingosine; früher als Ceramid 3 bezeichnet) ist das am häufigsten vorkommende Lipid in unseren Hornfetten, weshalb es ein idealer Wirkstoff für alle Hauttypen (empfindlich, trocken, fettig, thematisch) darstellt und besonders gerne in kosmetischen Produkten eingesetzt wird.
Als wichtigster Grundbaustein unserer Hautschutzbarriere sind die Ceramide für eine intakte Barrierefunktion essenziell – und somit voller phänomenaler Eigenschaften: Sie unterstützen die Erneuerung und das Intakt halten unserer natürlichen Hautschutzbarriere; sie schützen die Haut vor eindringenden Fremdstoffen wie beispielweise Bakterien, Viren und Pilzen und umgekehrt schützen sie vor Feuchtigkeitsverlust, was wiederum die Faltenentwicklung hemmt. Außerdem sind Ceramide in der Lage Rötungen und entzündete Hautareale zu reduzieren und zu lindern. Sogar, oder besser gesagt insbesondere bei Hautthematiken wie Neurodermitis, Akne und Psoriasis, bei denen nachweislich ein Mangel an Ceramiden in der Hornschicht vorliegt, wirken Ceramide besonders unterstützend.
Alles in allem kann jede Haut von Ceramiden profitieren.
Phytosphingosine – Phytosphingosin
Phytosphingosine und Sphingosin stellen Ceramid-Vorstufen dar und gehören zur Familie der Sphingolipide (Ceramide). Ceramide (Ceramide NP, Phytosphingosine, Ceramide 6II). sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Zellmembran. Sie sind besonders in der Hornhaut vorhanden. Dort halten sie die Hautstruktur zusammen und sind essenziell für die Bildung der Hautbarriere. Da bei Neurodermitis, Akne und Psoriasis nachweislich ein Mangel an Ceramiden in der Hornschicht besteht, wirken Phytosphingosine begleitend bei diesen Thematiken besonders unterstützend. Phytosphingosin kann dienlich sein bei Entzündungen, vor Pilzen und Bakterien schützen und hat eine feuchtigkeitsbindende Funktion. Es ist sehr gut bei der Augenpflege, da die Feuchtigkeit gehalten und die Faltenbildung reduziert werden kann.
Rosmarinus Officinalis Leaf Extract – Rosmarin-Extrakt
Der aus der Familie der Lippenblütengewächse stammende Rosmarin zählt zu den sehr alten Gewürz- und Heilpflanzen mit einer erstaunlich positiven Wirkung auf Körper und Geist. Bereits in der Antike fand das Heilkraut beispielsweise als antiseptisches Mittel gegen Keime Anwendung. Im Jahr 2011 wurde der Rosmarin schließlich als Heilpflanze des Jahres ausgezeichnet und ist seither im Arzneibuch offiziell als Heilmittel aufgeführt.
Der Extrakt des Rosmarins (Rosmarinus Officinalis Leaf Extract) verfügt über eine Reihe von Wirkstoffen (darunter vor allem ätherische Öle, Rosmarinsäure und Gerbstoffe), welche vor allem freien Radikalen entgegen und somit stark antioxidativ wirken können, die Durchblutung fördern und hervorragende entzündungshemmende Eigenschaften mit sich bringen. Während dadurch ein jeder Hautstoffwechsel positiv stimuliert wird, vermag der Rosmarin sogar eine unreine Haut wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen.
Tocopherol – Vitamin E
Vitamin E gehört zu den wichtigsten fettlöslichen Antioxidantien unserer Haut, weshalb es eine essenzielle Rolle im Schutz sowohl vor der intrinsisch als auch vor der extrinsisch bedingten Hautalterung – wiederum bedingt durch freie Radikale – einnimmt. Freie Radikale entstehen innerhalb des Körpers beispielsweise bei körpereigenen, metabolischen Prozessen (intrinsisch) oder durch UV-Strahlung, Zigarettenrauch und weiteren Umweltgiften (extrinsisch). Sie stellen hochreaktive Moleküle dar, die unsere Zellen auf vielfältige Weise schädigen können und uns somit frühzeitig Altern lassen, vor allem dann, wenn sie nicht ‚neutralisiert‘ werden. Diese Aufgabe übernehmen verschiedene körpereigene Abwehrmechanismen sowie antioxidativ wirkende Moleküle wie das Vitamin E.
Bei dem Begriff Vitamin E beziehungsweise Tocopherol handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für alle Vitamin-E-Derivate (Tocopherole und Tocotrienole), die eine Vitamin-E-Aktivität aufweisen.
Die Vitamin-E-Aktivität wiederum bezieht sich in erster Linie auf die antioxidative und zellschützende Wirkung dieser Moleküle. Denn die charakteristische Struktur (Polarität) des Moleküls ermöglicht den direkten Einbau in die Zellmembran, wo es genau diese als auch den Zellinhalt (beispielsweise unser Erbgut) vor Angriffen durch freie Radikale direkt schützen kann.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin E insbesondere in der Hornschicht vorkommt, wobei die Konzentration zur Hautoberfläche hin abnimmt und, dass Vitamin E aufgrund seiner lipophilen, also fettliebenden Eigenschaften besonders gut in die Hornhaut eindringen kann.
Wird der Haut somit Vitamin E mittels einer Hautcreme zugeführt, kann – ebenso wissenschaftlich bestätigt – eine jede Haut davon auf vielfältiger Weise profitieren. Beispielsweise schützt Vitamin E vor UV-Belastung und beugt UV-Licht induzierte Hautalterung vor; es mindert Zellschädigungen; es macht die Haut widerstandsfähiger; es verbessert die Hydratisierung der Hornschicht; es hemmt den Abbau von Kollagen; es mindert Falten und Altersflecken und beugt der Faltenbildung vor; es glättet das Hautrelief; es fördert die Zellerneuerung; es wirkt in tieferen Hautschichten entzündungshemmend; es unterstützt somit auch den Wundheilungsprozess und führt zu abgeschwächter Narbenbildung und vieles mehr.
Kurzum, Vitamin E sollte in keiner Hautpflege fehlen, da alle Hauttypen aller Altersgruppen von diesem wertvollen, sehr gut verträglichen Wirkstoff auf wunderbarer Weise stets profitieren, indem es dem natürlichen Alterungsprozess entgegensteuert.
Betaine – Betain
Bei Betain handelt es sich um ein Aminosäureabkömmling mit vitamin-ähnlicher Wirkung, welcher aus Zuckerrüben (Beta vulgaris) gewonnen wird, aber auch in anderen Pflanzen, in Tieren und im menschlichen Organismus vorkommt.
Betaine bieten viele Vorteile für Haut und Haare: Sie sind hydratisierend, beruhigend und haben eine Anti-Aging Wirkung, sie haben eine gute Reinigungskraft, bilden Schaum und sind biologisch abbaubar. Zudem sind sie haut- und schleimhautverträglich und haben eine antibakterielle Wirksamkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich Betaine sowohl zur Reinigung als auch zur Pflege von beanspruchter Haut, empfindlicher Kopfhaut und trockenem Haar sowie von zu Akne neigender und fettiger Haut – ein großartiger Allrounder!
Sodium Hyaluronate – Hyaluronsäure
Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin – das sind die drei wichtigsten Komponenten der extrazellulären Matrix in der Lederhaut (Dermis), die gemeinsam mit Bindegewebs-spezifischen Zellen unser Bindegewebe formen, was wiederum die Elastizität, Flexibilität und Festigkeit unserer Haut bestimmt.
Doch die Hyaluronsäure ist nicht nur in der Haut, sondern im gesamten Körper wie beispielsweise in den Knochen, Knorpeln und Bändern, in der Gelenksflüssigkeit, im Gehirn und im Zahnfleisch anzutreffen. Auch im Glaskörper unseres Auges finden wir die Hyaluronsäure. Dort macht sie 2 % aus. Die übrigen 98 % sind Wasser – und dies veranschaulicht die Funktion der Hyaluronsäure ausgezeichnet: Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften bindet sie nämlich Wasser. Kaum vorstellbar, doch liegt ihr Wasserbindevermögen beim 1000- bis 4000-fachen ihres eigenen Gewichts. Das bedeutet, ein Gramm Hyaluronsäure ist in der Lage bis zu sechs Liter Wasser zu binden. Das Resultat: Schon in geringen Konzentrationen bildet die Hyaluronsäure eine gelartige Substanz mit schmierenden, aufpolsternden, glättenden und straffenden Eigenschaften.
Doch Hyaluronsäure ist nicht gleich Hyaluronsäure. Man unterscheidet nieder- und hochmolekulare beziehungsweise kurz- und langkettige Hyaluronsäure voneinander. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass es sich bei der Hyaluronsäure im Grunde um eine Kette aus Zuckermolekülen handelt. Wie aneinandergereihte Perlen können die einzelnen Zuckermoleküle zu Ketten verknüpft werden, sodass Hyaluronsäure-Fragmente unterschiedlicher Länge entstehen und somit an diversen Orten im Körper ihre Funktion ausüben können.
Dass die Produktion und somit die Konzentration der Hyaluronsäure in der Haut mit zunehmendem Alter sinkt, ist leider kein Geheimnis und anhand von Falten und schlaffer Haut früh oder später bei jedem erkennbar. Daher werden auch in der Kosmetik unterschiedliche Hyaluronsäure-Größen eingesetzt, denn dies birgt verschiedene Vorteile: Während die hochmolekulare Form aufgrund ihrer Größe auf der obersten Hautschicht verbleibt und hier als Befeuchter agiert, kann die niedermolekulare, kleinere Form die obere Hautschicht durchdringen und somit in tieferen Schichten einen aufpolsternden und glättenden Effekt ausüben. Diese Anti-Falten Wirkung ist wissenschaftlich belegt.
Interessanterweise unterliegt die Hyaluronsäure einem ständigen Auf- und Abbau, sodass unser Körper innerhalb von 1-3 Tagen die gesamte Hyaluronsäure auf- und wieder abgebaut hat. Der Abbau erfolgt enzymatisch durch die körpereigene Hyaluronidase. Auch wenn die genauen Regulationsmechanismen von Hyaluronidase und Hyaluronsäure bisher nicht vollständig aufgeklärt werden konnten, ist gewiss, dass sie als Antagonisten, also als Gegenspieler auftreten. Das bedeutet, wenn ein „Zuviel“ an Hyaluronsäure vom Körper registriert wird, beginnt die Hyaluronidase den Überschuss abzubauen. Im schlechtesten Fall kann hier sogar körpereigenes Hyaluron abgebaut werden – wie immer kommt es also auf die richtige Dosierung beziehungsweise Konzentration im Produkt an – die Sie bei uns selbstverständlich erhalten.
Butyrospermum Parkii Butter – Sheabutter
Bei der Sheabutter handelt es sich um ein hochwertiges, afrikanisches Pflanzenöl, das durch Kaltpressung aus den Samen der Früchte des Karitébaums gewonnen wird. Das Besondere an dem auch Sheanussbaum oder Afrikanischer Butterbaum genannten Karitébaum ist, dass er weltweit einzig in den Savannen der Sudanzone im tropischen Afrika zwischen Senegal und Uganda vorkommt. Daher gehört die Sheabutter auch zu den teuersten und exquisitesten Ölen der Welt.
Ob zur Pflege von Haut & Haaren oder zum Kochen & Braten, unraffinierte Sheabutter ist ein wahrer Allrounder. Sie zeichnet sich durch einen besonders hohen Anteil an unverseifbaren Bestandteilen aus, das bedeutet, sie ist reich an Triterpenen, Triterpenenalkoholen, Allantoin, Vitamin E bzw. Tocopherol, Vitamin A und Phenolen – alles Inhaltsstoffe, die die Sheabutter so wertvoll machen und ihr ihre Eigenschaften verleihen. Diese reichen von feuchtigkeitsspendend über hautberuhigend bis geschmeidig machend, indem die Elastizität des Narbengewebes gefördert wird.
Die Sheabutter eignet sich somit hervorragend bei sehr sensibler und besonders trockener Haut, ebenso zur Begleitung von Narben oder zum Vorbeugen von Schwangerschaftsstreifen.
Cera Alba – Bienenwachs
Bienenwachs ist, wie der Name schon sagt, ein von Honigbienen selbst produziertes Wachs, welches die fleißigen Insekten zum Bau ihres Bienenstocks beziehungsweise ihrer Waben nutzen. Dabei handelt es sich um ein Ausscheidungsprodukt der Bienen aus ihren eigens dafür vorhandenen Wachsdrüsen. Die Gewinnung des gelblichen Wachses aus den Waben kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: durch Ausschleudern, durch Ausschmelzen oder durch chemische Extraktion.
Sowohl die Gelbfärbung als auch der nach Honig riechende Duft des Wachses weist auf seinen naturbelassenen Charakter hin, während weißes Bienenwachs gebleicht und somit von farb- und geruchgebenden Substanzen wie beispielsweise Carotinoiden aus Blütenpollen und Flavonoiden aus Propolis befreit wurde.
Verwendung findet Bienenwachs als pharmazeutischer Hilfsstoff beispielsweise in Salben und in Lippenstiften, als Trenn- und Überzugsmittel u.a. von Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibonbons, Früchten wie Äpfel, Melonen und Zitrusfrüchten, Nüssen und Kaffeebohnen oder als Grundsubstanz bei der Herstellung von Bienenwachsprodukten wie etwa Kerzen. In kosmetischen Produkten dient es als Konsistenzgeber und schwacher Emulgator, auf der Haut übt das Bienenwachs – genau wie die Waben zum Schutz der Bienen dienen – eine Schutzfunktion aus, indem es einen zarten Film auf der Haut bildet. Dieser Film kann die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen aber auch vor dem Austrocknen bewahren, weshalb sich Cera Alba ausgezeichnet bei trockener, spröder und gereizter Haut eignet.
Kaltgepresste Bio-Wirköle:
Simmondsia Chinensis Seed Oil – Jojobaöl
Jojobaöl (Simmondsia Chinensis Seed Oil *), das im Volksmund gerne auch „flüssiges Gold“ genannt wird, ist genaugenommen ein Pflanzenwachs, welches durch Pressung aus den Samen des Jojobastrauchs (Simmondsia sinensis) gewonnen wird.
Bereits die Papago-Indianer, die das goldfarbene Öl „Ho-ho-ba“ nannten, setzten auf die pflegende und heilende Wirkung des Jojobastrauchs und stellten aus den Samen eine Salbe her, die sie zu Wundheilungs- und zu kosmetischen Zwecken nutzten. Das ist nicht verwunderlich, denn die Samen, aus denen Jojobaöl gepresst wird, enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Vor allem aufgrund des hohen Anteils an hautpflegender Gadoleinsäuren wird das Jojobaöl sehr geschätzt. Diese kostbare Fettsäure schützt die Haut langanhaltend vor Feuchtigkeitsverlust und macht sie zart, geschmeidig und widerstandsfähig zugleich. Zu den übrigen Bestandteilen von Jojobaöl gehören vor allem die Jungbrunnen-Antioxidantien Vitamin E und Provitamin A (besser bekannt als Beta-Carotin) sowie Vitamin B6. Vor allem die letzteren beiden begünstigen die Ausbildung von Kollagenfasern und leisten somit einen besonderen Beitrag für eine straffer Haut sowie glatteren Narben. Außerdem enthält Jojobaöl viele Mineralien, die für die Abwehr, den Stoffwechsel und die Zellentwicklung der Haut unverzichtbar sind.
Das Jojobaöl ist sehr gut verträglich und perfekt für jeden Hauttyp geeignet. Besonders trockene, empfindliche sowie juckende Haut profitiert von dessen intensiv feuchtigkeitsspendender Wirkung. Das flüssige Pflanzenwachs ist dem chemischen Aufbau unseres menschlichen Hauttalgs sehr ähnlich. Aus diesem Grund verbindet es sich schnell mit dem hauteigenen Talg und unterstützt auf diese Weise den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhöhen und eine Barriere gegen schädliche Bakterien und Umwelteinflüssen aufzubauen.
Darüber hinaus zeichnet das Jojobaöl noch eine weitere Besonderheit aus: es kann nämlich von Mikroorganismen, welche entzündliche Mitesser und Akne hervorrufen, nicht verstoffwechselt werden. Ohne eine Lebensgrundlage bzw. Nährboden können sich die Keime kaum vermehren. Daher wird das Jojobaöl als ideale Komponente zur Pflege unreiner und zu Akne-neigender Haut gerne eingesetzt.
Prunus Amygdalus Dulcis Oil – Süßes Mandelöl
Das Mandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Oil) ist sowohl in der traditionell chinesischen Medizin als auch in der indischen Heilpraktik als echtes Hautwunder bekannt und wird seit Jahrhunderten mit großer Beliebtheit in Pflegeprodukten eingesetzt. Sei es eine trockene, eine fettige oder auch eine sensible Haut – jede kann davon profitieren.
Mandelöl besitzt sehr viele ungesättigte Fettsäuren, die den Fettsäuren unserer eigenen Hautlipide sehr ähnlich sind. Aufgrund der Ölsäure, die dem Öl eine besondere Molekülstruktur verleiht, kann das Öl besonderes gut in tiefe Hautschichten einziehen. Die enthaltene Linolsäure hemmt nicht nur die UV-Wirkung, sie mildert auch Reizungen und unterstützt den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt der Haut.
Neben all diesen Fettsäuren bringt Mandelöl die Vitamine A, D und die unterschiedlichen B-Vitamine mit – Biotin (B7), Folsäure (B9) und Pantothensäure (B5) – die dafür sorgen, dass trockene Haut keine Chance mehr hat. Ein kaltgepresstes Mandelöl ist außerdem besonders reich an Tocopherol (Vitamin E), welches für seine ausgesprochen intensiv antioxidative Wirkung bekannt ist. Dies unterstützt den Aufbau eines natürlichen Schutzschilds, dass die Haut vor UV-Strahlen und schließlich vor DNA-Schäden bewahren kann. Zusätzlich helfen Kalium, Magnesium und Calcium das Hautbild positiv zu beeinflussen.
Mit diesem wertvollen Öl wird trockene Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt und reife Haut profitiert von einem sichtbaren Anti-Aging-Effekt. Falten können geglättet und Altersflecken aufgehellt werden. Mandelöl ist besonders mild und gilt als eines der am verträglichsten Öle, wodurch es auch für empfindliche, sensible sowie Babyhaut bestens geeignet ist.